„Für Gott bin ich wichtig“ –

Herr Pfarrer Alfred Grimm, Diözesanverantwortlicher in der Pastoral für Menschen mit Behinderung, feierte mit der Ortsgemeinde, der Jakobusgemeinde und den Wohngruppen von Regens-Wagner am 15. September 2019 in der Gemeinde St. Walburga in Nürnberg-Eibach einen inklusiven Gottesdienst. Gläubige mit und ohne Hörbehinderung gestalteten gemeinsam einen lebendigen Gottesdienst.

Menschen mit Hörschädigung und weiterer Behinderung, die bei Regens Wagner Zell in Nürnberg leben und begleitet werden, setzten in einem kurzen Anspiel das Gleichnis vom verlorenen Schaf anschaulich szenisch um. „Jeder Einzelne ist für Gott wichtig.“ – Geht ein Teilnehmer bei einem gemeinsamen Ausflug verloren, so macht sich die begleitende Mitarbeiterin auf die Suche nach ihm und traut der zurückgelassenen Gruppe zu, dass sie sich gegenseitig unterstützen bis der verlorene wieder gefunden ist.

Pastoralreferent der Katholische Hörgeschädigtenseelsorge in der Erzdiözese Bamberg in der Region Mittelfranken, Johannes Kröner, dolmetschte das Gesprochene. Zusammen mit Frau Irene Keil, Gemeindereferentin in St. Walburga hatte er den Ablauf des Gottesdienstes im Vorfeld geplant. So brachten Menschen mit und ohne Hörschädigung ihre Fürbitten in Laut- und Gebärdensprache vor, die Gottesdienst-Kids sangen u. a. das Gabenlied und die Gemeinde sprach das „Vater unser“ in Laut- und Gebärdensprache.
Ludwig Lorz gebärdete das Evangelium und Klaus Thurner das Evangelium.
Das Sponti-Orchester sorgte für die stimmungsvolle musikalische Ausgestaltung des Gottesdienstes.